Zum 100. Geburtsjahr 2016 knüpft das Kunsthaus Zürich bei einem Projekt an, welches Dada unvollendet zurückgelassen hatte. 1921 hatte Tristan Tzara, der Mitbegünder des Züricher DADA, zu dem Buchprojekt Dadaglobe aufgerufen und alle (von ihm erinnerten) DadaistInnen eingeladen, Text- und Bildbeiträge einzusenden. Das groß angelegte Projekt scheiterte damals unter anderen aus finanziellen Gründen. Diese Autoretrospektive der DadavetreterInnen hat das Kunsthaus Zürich jetzt realisiert.
Wie es dazu kam, welche Wege sich dahin, welche Entdeckungen und Überraschungen ergeben haben, Überlegungen und Hintergründe, erläutert in einem intensiven Gespräch die Kuratorin Cathérine Hug. In Einzelbeiträgen mit einer Fotogalerie ⇒
(Fotos mit freundlicher Genehmigung der Presseabteilung des Kunsthauses Zürich. Beitagsbild: Erwin Blumenfeld, Bloomfield, President-Dada-Chaplinist, 1921- Collage mit braun-getönten Silbergelatine-Fotoausschnitten (Portrait Blumenfelds) über Silbergelatine-Foto-Aktpostkarte, mit Rasterdruck und Tinte, 13,4 x 8,8 cm. Kunsthaus Zürich © Nachlass Erwin Blumenfeld. Mixcloud: Unbekannter Fotograf, Portrait von Tristan Tzara, um 1920
Silbergelatineabzug, 11,4 x 18,6 cm. Collection Chancellerie des Universités de Paris, Bibliothèque littéraire Jacques Doucet, Paris)