Viele Dadaistinnen thematisierten in ihren Werken ihr soziales und biologisches Geschlecht: So machte etwa die New Yorker Performerin Elsa von Freytag aus ihrem Körper ein Kunstwerk; die Berliner Künstlerin Hannah Höch rückte der Neuen Frau mit der Schere auf den Leib; die Zürcher Dadaistin Emmy Hennings inszenierte ihren Körper vor der Kamera; und die Pariser Künstlerin Suzanne Duchamp verlieh Mann und Frau abstrahierte Körper. Ausgewiesene Forscherinnen aus dem In- und Ausland ergründen in ihren Inputs (auf Deutsch und Englisch) die Darstellungen und Zurichtungen des Körpers aus weiblicher Perspektive.
Hier sind nachzuhören: der Eröffnungsvortrag von Elza Adamowicz (London): „Dada Representations of the Body: between Battlefield and Fairground“. Anschliessend Diskussion sowie ein „Performatives Resümee“ von/mit Knuth und Tucek, Zürich.
Moderation: Adrian Notz, Cathérine Hug, Ina Boesch
Konzept: Ina Boesch
Eine Sendung von „Stimme – Reflexionen und Resonanzen“ FSK Hamburg.Dada