Miró. Malerei als Poesie oder warum es nötig war, sie erschießen zu wollen. Ein Gespräch mit Joan Punyet Miró im Rahmen der neopostdadasurrealpunkshow (Jorinde Reznikoff und KP Flügel) vom 14.5.2015.
Miró (1893–1983) zählt zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Miró bewegte sich in den Kreisen der Dadaisten und Surrealisten und pflegte Freundschaften mit Tristan Tzara, Robert Desnos, Paul Éluard und Michel Leiris. Den Surrealisten ging es um die Überwindung der Trennung von Kunst und Alltagsleben. Folgerichtig und radikal forderte Miro 1929, dass die Malerei zu erschießen sei.
Joan Punyet Miro kümmert sich in der Fundació Joan Miró um das Erbe seines Großvaters. Dies schließt auch mit ein, über ihn im Rahmen von Vorträgen zu sprechen. Nur wie? „Vorträge sind heute in aller Regel sterbenslangweilig. Daher müssen Konferenzen eigentlich erschossen werden.“
Joan Punyet Miró. Weshalb man die Poesie erschießen sollte. neopostdadasurrealpunkshow Teil 1. by Jorinder on Mixcloud
Joan Punyet Miró. Weshalb man die Poesie erschießen sollte. neopostdadasurrealpunkshow Teil 2. by Jorinder on Mixcloud