„Damals sagte meine Freundin Ines, weshalb nicht ‚Herr von Eden’?! Das passte fantastisch, vom Klang her und in eine Lebenssituation, in der ich mir sagte: Nun hast du schon drei, vier Freundinnen gehabt, hast hier und da Mist gebaut und möchtest jetzt einmal alles richtig machen. Da kam der Vorschlag ‚Herr von Eden’ wie ‚Treffer und versenkt’. Hinter dem Namen verbirgt sich eine andere Idee von Gentleman, sie wurde mit der Zeit dann flamboyanter und entwickelte sich in die Dandyrichtung.” Zwei Stunden lang schieben wir erlesene Krawatten, Anzüge und ihre Geschichten durchs Radiomikrofon und rollen dabei die Stoffballen der Lehr- und Wanderjahre des „Herrn von Eden” alias Bent Angelo Jensen auf und ab. Im Überschwang wirft er das Krawattenknäuel auf die Studioplattenspieler und würde sich am liebsten gleich selbst an die Regler setzen. Flagge hissen und lossegeln. So ähnlich muss der Teenager damals ausgezogen sein, um sich auf den Weg zu machen, an Stelle des Vaters den perfekten Anzug zu suchen. Als Freigeist und Freibeuter fand er sich wieder. Konsequent und verspielt, provokant und zärtlich. 

Das gesamte Hörabenteuer ist hier zu hören. 

 

 

In exquisiten Einzelhäppchen – some delicacies tailored especially for the ears by the Man of Paradise:

 

Die Krawatte im Fokus 

 

 

Das kleine feine Objekt Krawatte. Ein bisschen Geschichte.

„Die Krawatte kann auf kleinem Raum sehr unterschiedliche Szenarien bedienen. Vom locker gebundenen „freien“ Halstuch über das militärisch fest gezurrte und kodifizierte zu den Grauen Herrn im Businesslook und wieder ins spielerisch zart-zärtliche Freie. „Krawatten können etwas Lockeres, Freies und Märchenhaftes sein.“

 

Von männlichen und weiblichen Krawatten

„Krawatten haben durchaus auch etwas Weibliches, Zartes, Weiches und Liebliches.“ →

 

Krawatten und Politik

„Die Uniform affine Strenge, Mut- und Einfallslosigkeit der Männermode geht erst auf das Bürgertum des 19. Jahrhunderts zurück.“ →

 

Wie Bent Angelo Jensen zu „Herr von Eden“ kam

„Und wie ist es mit der Assoziation „Paradiesvogel? „Paradiesvogel – natürlich, der eitle Pfau, der sein Federkleid aufschlägt und farbenprächtig daherstolziert, wie ich mich selbst auch hin und wieder bezeichne.“ →

 

Auf der Suche nach dem „perfekten Anzug“*

„Meine Suche nach dem perfekten Anzug ist einfach zu verstehen, denn ich bin ohne Vater aufgewachsen.“ →

*“Den einen perfekten Anzug gibt es nicht, ich habe die Suche vor einiger Zeit aufgegeben! Es gibt viel zu viele davon… – zum Glück! Für unterschiedliche Situationen und Anlässe gibt es jeweils einen oder ein paar wenige perfekte Exemplare! Dunkelblau und schwarz sind dabei die all-time favourites!“ 15. Juli 2015, 16:52.

 

 

Vom Umgang mit Krisen

„Denn es ist nicht planbar, sondern eine Entwicklung, die passiert und nie aufhört. Wenn man sich dem stellt und sich nicht verkrampft, kann Richtigmachen einfach passieren.“ →

 

Krise, Kreativität und Kollektion

„Liebe Damen, tragt Herrenanzüge und lasst diese kurzen Blazer links liegen!“ →

 

Und last not least ein Genuss der ganz besonderen Art, wenn Bent mit Delikatesse seine Krawatten durchs Mikrophon schiebt (und vor sein Objektiv). Zum Süchtigwerden:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Krawattenknoten/binden wäre noch ein Thema für sich. Unter Googlebild gibt es genaue Anleitungen. Es lohnt sich, etwas Neues auszuprobieren und sich im Knoten/Entknoten zu üben. Macht den Kopf frei und Spaß. Und inspirierende Namen wie Windsor, einfach und demi und Trinity erzählen die Krawattengeschichte weiter.

Hier ein Beispiel für Fortgeschrittene: 

 

 

 

 

 

More about some Stylecoaching ⇒